PC-Daten mit Windows-Tools verschlüsseln – so gehts

Sicherheit: So verschlüsseln Sie vertrauliche Daten auf ihrem Computer

Sicherheit: So verschlüsseln Sie vertrauliche Daten auf ihrem Computer

Es kann schnell passieren, dass vertrauliche Daten, wie die Steuerklärung, persönlicher Schriftverkehr oder private Fotos in die Hände unbefugter Dritter gelangen. Schließlich sind Computer nicht nur permanent über das Internet angreifbar, denn Daten lassen sich in einem unbeobachteten Moment blitzschnell von neugierigen Nutzern auf einen USB-Stick kopieren oder per E-Mail versenden. Nicht zuletzt kann Ihrer Rechner verloren gehen oder sogar gestohlen werden. Einen effektiven Schutz vor Datenmissbrauch bietet in diesen Fällen nur eine Verschlüsselung der wichtigsten Daten. Das gelingt einfach mit kostenlosen Tools.

Die Festplatte als Datentresor

VeraCrypt dient zur Verschlüsselung von Festplattenbereichen, die dann als Datentresor mit einem eigenen Laufwerksbuchstaben im System zu finden sind. Wie bei einer Partition lassen sich hier Daten speichern oder löschen. Wie groß der geschützte Bereich ist wird nur durch die Speicherkapazität der Festplatte limitiert. Öffnen lässt sich der Datentresor nur dann, wenn Sie ein zuvor festgelegtes Passwort eingeben. Das Programm ist übrigens der Nachfolger von TrueCrypt (Entwicklung wurde eingestellt) und bietet eine sehr ähnliche Oberfläche und Bedienung.

Effektive Verschlüsselung, leicht gemacht

Die Programmoberfläche von aborange Crypter ähnelt der des Dateimanagers von Windows und bietet Ihnen so schon bei der ersten Benutzung eine vertraute Umgebung. Per Mausklick bestimmen Sie hier einfach, welche Dateien kodiert werden sollen und vergeben anschließend ein Passwort. Wer dieses Passwort nicht kennt, kann die Daten nicht sichtbar machen. Wollen Sie verschlüsselte Dateien versenden, muss der Empfänger ebenfalls aborange Crypter installieren, um die Daten zu dekodieren. Dieses Manko schaltet nur die kostenpflichtige Version des Programms (30 Euro) aus, indem es die Möglichkeit bietet, .EXE-Dateien zu erstellen.

Sicherheit für die Cloud bei Dropbox

Auch dann, wenn Sie Ihre Daten in der Cloud speichern, sollten diese verschlüsselt sein. Schließlich beanspruchen hin und wieder sogar Regierungen Zugriff auf den Datenspeicher im Internet. Wenn Sie einen Dienst wie Dropbox, Google Drive, SugarSync, Microsoft OneDrive oder Box verwenden, können Sie Datenspionen mit dem Tool Boxcryptor einen Riegel vorschieben. Die Anwendung verschlüsselt nämlich alle Daten im Online-Speicher. Für einen Dienst und zwei Endgeräte ist Boxcryptor gratis zu haben. Wollen Sie mehrere Onlinespeicher schützen, werden 36 Euro pro Jahr fällig.

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Müssen personenbezogene Daten in E-Mails nach DSGVO verschlüsselt werden? – Zertificon Solutions GmbH

Müssen personenbezogene Daten in E-Mails nach DSGVO verschlüsselt werden?

Lesezeit: 2 Min

Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (EU DS-GVO) verlangt die Verschlüsselung von E-Mails. Die digitale Übermittlung personenbezogener Daten darf nach den Grundsätzen für die Verarbeitung personenbezogener Daten nach EU DS-GVO Kapitel II, Artikel 5 ausschließlich verschlüsselt erfolgen. Zu berücksichtigen ist, dass das Schutzbedürfnis der personenbezogenen Daten den Aufwand und die Kosten rechtfertigen müssen.

Da die Verschlüsselung von E-Mails mit Lösungen wie dem Z1 SecureMail Gateway automatisiert und damit wirtschaftlich und effizient erfolgt, ist es äußerst schwierig, einen Fall zu konstruieren, in dem das Schutzbedürfnis geringer wiegt. Dies wissen inzwischen auch die Datenschutzbehörden und die Gerichte.

Solange Sie über keine E-Mail-Verschlüsselungslösung verfügen, sollten Sie bei sensiblen Inhalten weiter auf Papierpost setzen. Senden Sie personenbezogene Daten per E-Mail, so sollten diese nachweisbar verschlüsselt werden.

Rechtlich ist es für Unternehmen nicht zulässig

Teilnehmerlisten für Veranstaltungen,

Bewerberdaten,

Patientendaten,

Schriftsätze in Rechtssachen,

Lohnabrechnungen an Mitarbeiter oder Dienstleister,

Bestellbestätigungen mit sensiblen Daten wie bei Onlineapotheken oder im Sanitätsbedarf

unverschlüsselt zu versenden.

Und dies ist nur ein sehr kleiner Auszug von Situationen, in denen Verschlüsselung gefordert ist. Der Schutz der Daten ist mit Z1 SecureMail Gateway sehr einfach herzustellen. Für die Übertragung großer Dateien mit personenbezogenen Daten nutzen Sie Z1 SecureHub.

Unsere Z1 Lösungen sorgen für DSGVO konformen Datenaustausch. Für weitere Informationen besuchen Sie gern unser Live-Webinar zur E-Mail-Verschlüsselung in Unternehmen mit Produktdemo.

Bei konkreten Projekten stellen Sie gern direkt eine Anfrage.

PC-Daten mit Windows-Tools verschlüsseln – so gehts

Datenschutz zählt nicht nur im Internet. Auch auf Ihrem lokalen PC sollten Sie sich um die Sicherheit Ihrer Daten kümmern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Daten mit Windows-Tools verschlüsseln, sichern und schützen.

Schritt eins für ein besser abgesichertes PC-System ist Verschlüsselung. Glücklicherweise ist das Verschlüsseln lokaler Daten um einiges simpler als beispielsweise die verschlüsselte Kommunikation. Sowohl zur Verschlüsselung ganzer Systeme als auch einzelner Dateien gibt es vergleichsweise einfache Lösungen. Wichtig dabei: Dies gilt vor allem für Sicherheit bei Diebstahl und ähnlichen Fällen. Wer sich gegenüber Akteuren wie Geheimdiensten und anderen Regierungsbehörden absichern möchte, muss einiges mehr an Aufwand in Kauf nehmen.

Verschlüsseln

Die Windows-Geräteverschlüsselung ist die Basisoption für Verschlüsselung unter Windows 10. Dafür benötigen Sie ein kompatibles Gerät sowie ein Windows-Konto, mit dem Sie sich an Ihrem PC anmelden. Die Geräteverschlüsselung verschlüsselt Ihren gesamten PC und lädt den Schlüssel auf einen Microsoft-Server. Entsprechend ist die Lösung effizient im Schutz vor physischem Diebstahl, aber machtlos gegen einen Hacker mit Zugriff auf Ihr Microsoft-Konto und wirkungslos gegenüber Geheimdiensten. Unterstützt werden Geräte, welche die folgenden drei Voraussetzungen erfüllen:

Verbautes TPM (2.0 oder neuer); TPM aktiviert im UEFI (TPM steht für Trusted Platform Module und ist ein Sicherheits-Chip)

PC-Firmware läuft auf der Firmware-Schnittstelle UEFI (nicht dem älteren BIOS)

Unterstützung für Modern Standby

Die einfachste Methode, um herauszufinden, ob Sie diese Bedingungen erfüllen, ist über die Einstellungs-App von Windows 10, die Sie im Startmenü finden. Navigieren Sie dort zu Update und Sicherheit. Sehen Sie in der Auswahl links ganz unten das Menü Geräteverschlüsselung, so ist Ihr Gerät kompatibel. Falls das Menü fehlt, wird die Funktion nicht unterstützt. Achten Sie auch darauf, dass alle aktuellen Updates installiert sind.

Ist die Geräteverschlüsselung nicht verfügbar, können Sie möglicherweise herausfinden warum. Tippen Sie dazu Systeminformationen in die Suchfunktion von Windows ein. Rechtsklicken Sie auf den Sucheintrag und wählen Sie Als Administrator ausführen. Scrollen Sie bis zum Punkt Unterstützung der Geräteverschlüsselung. Rechts daneben sehen Sie in gewissen Fällen eine Erklärung, warum die Funktion nicht verfügbar ist. Die häufigste Ursache ist ein fehlendes TPM.

Falls Sie Zugang zur Geräteverschlüsselung haben, gibt es nicht viel zu unternehmen. Schalten Sie die Funktion einfach ein und es sollte klappen.

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